gran paradiso

im national park gran paradiso im aostatal steht der höchste berg der ganz auf italienischem boden steht, mit 4061 m.ü.m. diesen berg haben wir dieses jahr vorgenommen.

© erwin

am 1.august fahren wir ins aostatal und steigen zur Rifugio Chabod auf. erst durch einen schönen lärchenwald auf einem angenehmen säumerpfad.

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vorbei an schönen bergblumen...

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und schon bald sehen wir unser ziel....

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...den Gran Paradiso

nach drei stunden gemütlicher wanderung erreichen wir die hütte auf 2750m.ü.m.

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freitag, 2.august morgens um 3.45 ist tagwache und frühstück
bereits um 4:40 starten wir in noch tiefer nacht. im schein unserer stirnlampen geht es immer höher und höher. in der morgendämmerung angekommen, erreichen wir den gletscherrand wo die steigeisen angeschnallt werden und wir von Danilo, unserem bergführer an die leine genommen werden,

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in der ferne zeigt sich die färbung des sonnenaufgangs.

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und eindrückliche gletscherspalten

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und während wir schritt für schritt langsam hochstapfen, zeigen sich immer wieder die schönsten licht und landschafts-szenenendlich,

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nach einer kleinen kriese......

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...gipfel in sicht. es läuft sofort wieder leichter.
die kleine blockkletterei geht ,wieder erwarten recht gut und ich fühle mich wohl.
endlich geschafft um 9:05Uhr stehen wir auf 4061m.ü.m. auf dem gran paradiso.

© erwin
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nach einigen impressionen und dem gipfelfoto geht es wieder in den abstieg. der beginnt gerade etwas ausgesetzt. aber auch das geht gut, obschon es hinter unserem rücken einige 100m senkrecht abwärts geht.

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am seil und von Danilo....

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....gesichert, geht auch das ohne knieschlotter und ohne herzklopfen.
in den spuren des aufstiegs geht es auch wieder abwärts. wieder vorbei an eindrücklicher gletscherflandschaft, und wechselnden lichtverhältnissen.

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unten am gletscherfuss angelangt erwartet uns ein kurzer aber intensiver eisregen. gerade als wir beginnen unsere steigeisen auszuziehen.

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15minuten später ist der spuk vorbei und die pasta in der hütte kann man schon fast riechen.

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samstag 3.august: es geht von der hütte, in der wir bestens geschlafen und gegessen haben, talwärts zum ausgangspunkt.

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und wie es so ist: täglich grüsst das murmeltier.

fotoferien

italien war dieses jahr unser ziel, für die vogelfotografie. in der nähe von treviso gibt es einen naturpark der mit beobachtungshütten ausgestattet ist. da haben wir uns für einige tage eingemietet und unsere piepmatze beobachtet. natürlich war der eisvogel der höhepunkt.

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aber auch der eichelhäher und der buntspecht waren auf besuch

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nebst einigen tagen in der po-ebene, wo wir nicht gerade auf viele vögel stiessen, hat sich die fotowoche mehr als gelohnt. denn auch kulinarisch hat das veneto und die po-ebene viel zu bieten.

wo es nächstes jahr hingeht....... abwarten

fingerübungen

unter fingerübungen verstehe ich das üben, den auslöser der kamera im rechten moment zu betätigen. :-) nicht nur das, dazu kommt das in die natur hören, ob da was zirpt fliegt, oder einfach nur der stille zu zu hören. beobachten was sich in unmittelbarar nähe bewegt, kriecht und fliegt. kurz: die fotografenmotorik zu üben.

nicht immer wenn ich losziehe tut sich was. oft kommt es vor, dass ich ohne brauchbares bild nach hause komme. frustriert? keineswegs. ich hab die stille gehört oder zu mindest den lärm bewusst ignoriert einfach weggeschalten. das gibt innere ruhe und motoviert. dazu kommen eben diese fingerübungen. bilder machen und wieder löschen, einfach um zu lernen momente, situationen, licht, und szene zu lesen zu spüren und zu geniessen.

diese tage gab es nicht viel aber einige wenige bilder, die auch den umgang mit der technik trainierte.

© erwin
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....viel

seit der hüttentour zum schreckhorn ist einiges an zeit verstrichen. so besuchten wir die fjorde in nord-norwegen. das heisst die inseln um Tromsø. der herbst war fast vorüber und der winter noch nicht angekommen, weshalb die stimmung das licht und das wetter ganz besonders war. tagsüber gab es noch rund 8 stunden sonnenschein, wenn sie dann schien, und nachts waren die nordlichter die höhepunkte. tiere zu beobachten, wie seeadler, fischotter und rentiere waren weitere erlebnisse. ja es gäbe vieles zu erwähnen, geniesst unser reisetagebuch und die bilder.

© erwin & rebekka (composing)
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schreckhornhütte

die schreckhornhütte liegt auf 2530m.ü.m. der zustieg ist anspruchsvoll und verlangt gute trittsicherheit. angegeben wird er mit einem T4 und ist weiss-blau-weiss markiert. das weist auf einen schmalen weg mit stellenweise kleiner kraxelei hin. die kritischen stellen sind mit ketten gesichert. der zustieg ist lang ca 4 einhalb stunden ab pfingstegg bergstation. dafür ist man auf weiter flur alleine und die hütte ist sehr gemütlich. unterwegs sollte man nicht lange rasten und picknicken, da der weg nicht von steinschlag gesichert wird.

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dafür ist die sicht auf die umliegenden berge und die (noch) gletscher gewaltig. an den muränen sieht man wie die klimaerwärmung diesen eismassen zusetzt.

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leider sind keine tiere mehr zu sehen. der extreme winter 2018 hat dem ganzen steinbock- und gämsenbestand stark reduziert. der hüttewart erzählte, dass es letztes jahr tägliches kino war, 10 bis zum teil 20 steinböcke vor der hütte beim salzstein zu beobachten. diese jahr war kein einziges tier zu sehen. ebenso seien viele murmeltiee in ihren bauten verhungert, weil sie diesen im frühjar wegen der hohen schneedecke nicht verlassen konnten. es wird jahrzehnte dauern, bis sich der bestand wieder erholt hat.

aber auch ohne tieren war die hüttentour ein erfolg

© erwin