September 2014

vulcano news 8.september

die vulkanspalte im Holuhraun lavafeld ist immer noch unverändert aktiv. es bildete sich eine zweite spalte südlicher. näher am gletscher Dyngjujökull. dieser hat sich seither etwas verändert, sagen die glaziologen. doch diese neue spalte hat sich inzwischen wieder geschlossen

das neue lavafeld ist mittlerweile auf 16km2 angewachsen und hat den fluss Jökulsá á Fjöllum erreicht. die befürchteten gasexplosionen sind aber ausgeblieben.

die eruptionsfontänen erreichen zeitweise eine höhe bis zu 130m

mehr bilder in der fotogalerie von rúv.is

oder von Jarðvísindastofnun Háskólans

hier die karte dazu:


was macht unser freund Bárðarbunga?
unter diesem rumort es noch immer stark. gestern war ein beben der stärke 5.4 was vulkanisch gesehen sehr hoch ist. unter diesem vulkan sind ca. 250 millionen km3 magma in bewegung.
eine subglaziale eruption sei zwar erfolgt, doch seien ausser einer kleinen delle auf der gletscheroberfläche nichts zu sehen laut dem bericht  von geophysicist Magnus Tumi Gudmundsson.

eine mögliche theorie sei, dass das schmelzwasser der caldera ins magma zurück fliesse, und den druck für die eruption an der vulkanspalte im Holuhraun erzeugt.

vulcano news 3.september

es tut sich einiges hinter dem Vatnajökull die vulkanspalte hat sich etwas ausgedehnt und die eruption immer noch gleich. doch fliesst reichlich lava gegen norden und erreicht in 6km den fluss Jökulsá á Fjöllum. wenn die lava mit dem wasser in berührung kommt könnte es zu explosionen mit giftiger gasentwicklung kommen. die forscher in diesem gebiet sind alle mit gasmasken ausgerüstet, da in der nähe der spalte solche gase vorhanden sind. grossflächig geht aber davon keine gefahr aus. wie schon gesagt findet das alles rund 250 km von jeglicher zivilisation statt und das gebiet ist seit tagen gesperrt. der druck in dieser vulkanspalte ist aber immer noch sehr hoch, so dass man annimmt, dass entweder die aktivität vergrössert wird oder es eine neue spalte geben kann.
so sieht das ganze heute aus.

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der Barðárbunga aber wartet immer wieder mit sehr hoher seismischer aktivität auf, was ein ausbruch bei diesem gletschervulkan nicht ausschliesst, eher noch erwartet wird.

die seismische aktivität wandert aber nach norden, während sie in der region um den Barðárbunga bestehen bleibt, was man auf dem diagramm von heute gut sehen kann.