12. september

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heute ist der letzte volle tag in Iceland. in der nacht hats wieder gewindet und geregnet aber der morgen ist schon recht angenehm und trocken. wir beschliessen im cafe paris zu frühstücken (wie immer wenn wir hier sind) und dann durch die gassen zu ziehen. am nachmitag zieht es orli und annika ins schwimmbad, und ich geniesse reykjavik alleine. suche nach hafen- und stadtimpressionen, schau mal hier in einen shop mal da, besuche die fotogalerie von Örvar Atli Þorgeirsson den ich auf flickr seit langer zeit unter beobachtung habe.

mich faszinieren seine bilder und er ist für mich ein fotografisches vorbild. in der galerie etwas plaudern und ich darf seine ersten bilder der vulkanspalte im Holuhraun sehen, die er mit erlaubnis der polizei und einem speziellen pass am letzten freitag machen konnte.

als normaler tourist kommt man da nicht rein was auch absolut richtig ist, denn zur zeit ist die ganze gegend explosiv. es kann alles passieren. und jeder versuch von reiseveranstalter (auch aus der schweiz) sind eher geschäftemacherei als wirklich ein highlight. und zur zeit absolut nicht nachvollziehbar, denn die einheimischen haben sehr grossen respekt vor dem, was da hinter dem grossen gletscher Vatnajökull abgeht.

wir, auf alle fälle sind froh, können wir die insel morgen verlassen, denn niemand weiss wie es weiter geht. nur zu hoffen, dass er während der nacht und morgen über tag noch still hält.