22. september

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heute geht es etwas früher aus den federn. in der nacht hat es geregnet und gewindet... ach ja, eigentlich das normale programm. nach dem frühstück wird noch eingekauft und weiter geht es in richtung westen.
kurz vor der gletscherlagune Jökulsárlón bemerkt rebekka, dass die tankfüllung dem ende zugeht.... vorbei ist es mit "freude herrscht". reichts bis zur nächsten tankstelle ca. 50km oder stehen wir irgendwo im niemandsland? trotzdem ein kurzer stopp bei der lagune, weil das licht gerade gut ist. aber wirklich nur kurz, so chinesenmässig, dazu regnet es ja auch noch.

© erwin
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wir fahren weiter immer noch mit zunehmender angst in den knochen, dass wir es bis zur nächsten tankstelle nicht schaffen.  innerlich habe ich mich vorbereitet mich warm anzuziehen und dann zu fuss und per autostopp bis zur nächsten zapfsäule zu marschieren und dann den weg mit einigen litern most wieder zurück.

© rebekka

wie erleichtert wir sind, als wir endlich diese zapfsäule sehen. keine ahnung wie weit wir noch gekommen wären, da der zeiger schon lange am anschlag war und das rote tanklämpchen konstant leuchtete.

© erwin

es ist ja noch mal aufgegangen und so biegen wir dann beim Svínafellsjökull ab um in dessen nähe zu kommen. allerdings biegen wir etwas zu früh ab, was sich als sehr gut erweist, da wir da noch näher an den gletscher gelangen und eine etwas andere sichtweise haben, als wenn wir dem regulären wegweiser folgen würden.

© erwin
© rebekka
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in den bergen hat es geschneit aber die temperatur ist angenehm. ein blick zurück.... ups, da wird es schwarz.... und schon sind wir auf dem rückzug. nicht lange... und wir sind durchnässt. beim auto angekommen, hört es wieder auf. typisch!!

weiter geht die fahrt an gletscherzungen und grünen hügeln vorbei, durch sonnige abschnitte und dann wieder durch den typisch feinen und intensiven islandregen.

© erwin
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endlich sind wir da, im Reynisfjara und werden auch auf die gewohnt freundliche art von Ragnar und seinem hund empfangen. Wir bekommen das oberste chalet, und mit allerlei geschichten werden wir eingewiesen. es ist wohlig warm und ur-gemütlich. einen, nein viele blicke, nach draussen lassen uns eine schöne stimmung am Dyrhólaey vernehmen und so richtig heimisch fühlen.

© erwin
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© rebekka

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