06. september 2008 zum archiv
 

 
sommer

 
dringe tief zu bergesgrüften,
wolken folge hoch zu lüften;
muse ruft aus bach und tale
tausend, abertausend male.
 
sobald ein frisches kelchlein blüht,
es fordert neue lieder;
und wenn die zeit verrauschend flieht,
jahrszeiten kommen wieder.

Johann Wolfgang von Goethe