03. september

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der regen hat uns in den schlafgewiegelt (ich liebe das prasseln auf das dach) und die sonne wieder geweckt. vor uns liegt ein wunderbarer sonnentag und wir machen etwas kurzes für heute.

fahren vorbei an den gletscherzungen des Vatnakökull, und haben freie sicht aufs meer. endlich sehen orli und ich das, was wir im 2011 nur unter regenwolken nicht erahnen konnten. berge und mächtige gletscher und das fast bis ans meer. bei der gletscherlagune Jökullsárlón nehmen wir uns echt viel zeit, zum staunen fotografieren und staunen und geniessen. zwischen den eisschollen und eisbergen sehen wir hie und da eine ringelrobbe schwimmen. es gibt sehr viele leute hier heute, denn es ist warm und sonnig, und hat kaum wind.

vorne am meer liegt eis auf dem schwarzen sand, skurile figuren und formen. draussen tobt das meer und die wellen spielen mit den grossen eissschollen. geht man 15minuten weiter auf dem schwarzen sand, und kehrt dann zurück, gibt es schon wieder neue formen und anordnungen. nicht nur das fotografieren macht spass, auch nur das hinsitzen und beobachten. da spazieren vögel herum, fressen an den toten fischen die es angespült hat. oder drehen hoch über unseren köpfen ihre runden. 

am späteren nachmittag fahren wir noch zum Fjallsárlón, der nicht minder interessant ist, wohl kleiner reicht nicht ins meer aber die gletscherkannte ist viel näher und eindrücklicher. die wolken spielen mit dem licht und dieses auf den eisbergen. langsam werden wir müde und ziehen uns in unser "chalet" zurück nach Vagnsstaðir. 
irgendwie müde aber zufrieden und nach dem abendessen gehts ins bett. das wäre aber nur für kurze zeit möglich, sollte uns das nordlicht beglücken......