21.september
 
verschlafen? ne es ist so neblig draussen, dass es erst um acht betrieb im haus gibt. unsere mitbewohner plaudern schon angeregt, so beschlossen wir auch aus dem schlafsack zu kriechen. ganz gemütlich gehts zu und her. während dem zmorge wird der weitere reiseverlauf besprochen, und wir beschliessen, lediglich bis akureyri zu fahren und da etwas stä,dtisches zu erleben.
 
unterwegs gibt es immer noch nebel und man sieht nicht viel. dennoch liegt etwas fremdes, spannendes in der luft. die farben der büsche und vom moos sind trotz nebligen licht, leuchtend intensiv. auf der ringstrasse angekommen geht es zügig vorwärts. vor uns taucht eine weide auf, nicht mit schafen, auch nicht mit pferden, nein, voller graugänse. leider könne wir auf unserer seite nicht anhalten, so wenden wir etwas später und fahren zurück. die gänse nehmen uns nicht wahr aber als wir in eine nebenstrasse einbiegen um auszusteigen, fliegt die ganze schar, sicher einige hundert, davon. die weide ist wie leergefegt. einige gänse fliegen auf den weiher auf der anderen strassenseite, und wir bekommen doch noch einige gruagänse vor die linse.
 
bald verlässt unser blick die ebene und es wird bergig. manchmal sieht aus wie am grimsel. die vegetation nimmt dann auch etwas alpines an. die farben faszinieren immer wieder, und so manchmal drängt sich nun die sonne durch die wolkendecke. auf der höhe angekommen sieht man hinunter auf eine hochebene, auf der es ein paar höfe gibt und weites weideland. unten auf der ebene angekommen ist es schon wieder vorbei und die sonne zeigt sich wieder zaghaft. in den bergen gegenüber bilden sich schöne nebel formationen,die ich gerne fotografiern möchte. da wir gerade an einer herde pferde vorbeifahren, ist das der geeignete vordergrund. denkste. nicht mehr die nebelbänke sind das was interessiert sondern die pferde, die sich neugierig an den zaun stellen und uns beschnuppern. so gelingen uns auch hier wieder schöne pferdebilder.
ehrlich gesagt bin ich nicht wirklich ein pferdeliebhaber, schon gar kein pferdeflüsterer. aber hier, so halbwild beginnen mich diese tiere zu begeistern. und beim näheren hinschauen, sind die islandpferde wirklich sehr schön! mit ihren unterschiedlichen farben, den langen mähnen und dem langen schweif. auch haben sie eine sympatische grösse, denn sie haben dieselbe schultethöhe wie wir.
 
die strasse führt jetzt nochmals über einen pass, der noch "grimsliger" anmutet. überall an den berghängen leuchten die herbstfarben. und aus jedem graben fliesst wasser. nach einer kurve sehen wir uns plötzlich vor einer wetterfront. und der regen lässt dauch nicht lange auf sich warten.
doch nach der passhöhe ist es schon wieder vorbei, und vor uns zeigen sich die berge von akureyri. von weitem kann man schon das meer sehen, während es noch nach schnee riecht, der die berge leicht überzuckert hat.
 
es ist nicht mehr weit, bis in die nördliche metropole. auf der ersten kreuzung werden wir dann auch sehr herzlich empfangen. in akureyri angekommen, machen wir einen ersten kleinen stadtbummel. es ist 15 uhr und es sieht aus wie sonntag morgen um 10 im bälliz. fast menschen leer, wäre da nicht das grosse passagierschiff mit tagesausflügler. in einem gemütlichen Kaffi genehmigen wir uns auch einen, und checken in der Jugi ein.
wir beschliessen heute auswärts zu essen, und finden in gutes restaurant das normal schweizerische preise hat. nach einem nächtlichen städtlibummel beenden wir das tagebuch für heute

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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