25.september
 
für heute ist eine längere strecke geplant, so müsen wir früh raus. dennoch ist die sonne vor uns wach. da wir ganz im norden sind, spürt man, dass die tage noch etwas länger sind. aber das ändert ab der tagundnachtgleiche bis zu 7 minuten im tag. bei schönstem sonnenschein fahren wir los. und sehen noch etwas von kópasker, was die vorderen tage nicht der fall war.
 
wir kommen zügig voran. die strasse die wir wählen ist nicht die allgemeine, führt uns aber über eine hocheben auf die anderen seite zum dettifoss. der touristenzugang ist nämlich auf der gegnüberliegenden flussseite. hier kommen wir recht nahe an die abfallkante des wassers, was recht eindrücklich ist. das tosende wasser lässt jegliches sprechen ungehört. was auch richtig ist, denn die wassergewalt machen einen sprachlos.
nach wenigen kilometern flussaufwärts wäre noch der selfoss, dessen zugang wir verpassen. macht nichts, die zeit können wir woanders vertörlen.
weiter über die hochebene geht es bis zur ringstrasse, und dann hoch in richtung myvatn. eigentlich wollen wir da ein bis zwei tage verbringen. aber dieses gebiet ist ziemlich touristisch, und es gibt keine preisgünstigen übernachtungen hier. und das mit dem im auto schlafen haben wir mittlerweile beiseite geschoben. wir haben gemerkt, dass die jugis hier auf island recht gemütlich sind. so beschliessen wir den myvatn nur zu umzingeln, was sich auch als gut erweist. da wo die schönsten bilder zu machen wären, kann man nirgends anhalten. und die tageszeit ist nicht so die magische wie von diesem ort erwünscht. wir haben einfach nicht die zeit, einen abend oder morgen zu erleben. ein ander mal vieleicht.
gut haben wir uns vorher entschieden noch beim geothermalfeld zu verweilen. wir vergessen die zeit, denn die eindrücke lassen uns kaum los. auch der schwefelgeruch sticht noch lange in der nase, selbst nachdem wir weitergfahren sind. weit kommen wir aber nicht, da zeigt sich ein kräftiger regenbogen. die lichtstimmung ist einfach fantastisch.
 
wir haben noch einen weiten weg, und so gibt es vorerst keine fotostopps mehr. gelegntlich wird aus dem fenster geknippst, einfach zur erinnerung.
die ringstrasse führt in einem weiten bogen zuerst nordwärts. so beschliessen wir die naturstrasse die fast geradeausführt zu nehmen. zumal auf der karte erweist sie sich als geradeaus. in wirklichkeit führt sie uns ins landesinnere, und lässt uns etwas hochlandfeeling aufkommen. nur noch lavagestein, und sand. die hügel, täler und ebenen haben alle dieselbe farbe -schwarz-: so muss es auf dem mond aussehen. wirklich ein einmaliges erlebnis diese welt.
wieder zurück auf der ringstrasse, geht es noch eine kurze weile richtung egilsstadir, bis die strasse 925 abzweigt, die uns in unsere nächste jugi bringt. es geht 30km mehr oder weniger nur noch gerade aus, bis fast ans meer. wir kommen gut am ende der welt (hier in island gibt es viele enden der welt) in husey an. wir werden von einem freundlichen schaf empfangen. im rosazimmer richten wir uns ein. genau das richtige für orlis zusatnd. stimmts annika?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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