das wetter lassen wir für heute. trotzdem fahren wir los ins fljótshlið wir nehmen die linke talseite, die f261 gegnüber der Piste ins
þórsmörk. zum einnen erhoffen wir einnen besseren blick auf den eyjafjallejökull, und zum anderen haben wir nur eine furt. es regnet
immer noch, und der blick auf den vulkangletscher bleibt verwehrt. die furt ist breit aber nicht tief. da wir aber keinerlei erfahrung haben, sind wir sehr froh,
dass im gleichen moment ein anderes fahrzeug ziemlich zügig durchfährt. seiner spur folgend schaffen wir es locker. etwas weiter im tal, treffen wir
die leute des anderen fahrzeuges am steine sammeln und von nun an sind wir ganz alleine.
auf der rechten flussseite sehen wir die herberge und den zeltplatz von þórsmörk. wir fahren der piste entlang - mal sehen was uns erwartet.
das licht wird heller und der regen wird nur noch zu nieselregen. auf der linken seite befindet sich ein berg mit einem felsen wie das horn eines nashorns.
der name einhymingur lässt auf sowas schliessen. wir überfahren einen kleinen pass, und vor uns tut sich eine sagenhafte landschaft auf. die sonne
beginnt etwas licht in die szene zu werfen, und wieder springen einem die farben an.
wir beschliessen zu fahren bis wir irgendwo wenden können. das ist so ziemlich auf der rückseite des mýrdaljökull möglich.
auf einer ebene die zu einem graben führt. wir gehen hin und finden einen genialen einblick in eine recht tiefe schlucht, die mit einem wasserfall beginnt.
imposant da am abgrund zu stehen und das tosen des wassers weit unter uns zu höhen.
auf dem rückweg gibt es immmer wieder momente an denen wir halt machen müssen. denn das licht ist so fantastisch wenn die sonne ihre spärlichen
straheln über die landschaft streichelt. so richtige spots gibt es auch heute nicht, aber in der ferne sieht man die berge leuchten.
unten wieder angekommen, fahren wir die furt wieder ganz locker und beschliessen das ganze nochmals zu machen. ich bleibe drüben und fotografiere,
während orli die furt nochmals durchquert. es ist ja unsre erste und wahrscheinlich letzte furt. orli hat sein stativ aufgebaut und das ganze gleich gefilmt.
spass muss sein!
im hintegrund sehen wir noch den gigjökull, die gletscherzunge des eyjafjallajökull der letztes jahr für die flutwelle verantwortlich war.
wieder auf etwas besserer strasse geht es zügig, und da merken wir wie gut es ist, auch als beifahrer mal in den rückspiegel zu schauen hinter uns
entsteht nämlich ein gewaltiger regenbogen. auf island nichts aussergewöhnliches aber für uns immer wieder ein anblick mit wau-effekt.
das war es dann auch schon von unserem ausflug. die eindrücke sind tief die fotos zahlreich und der hunger angewachsen. so besorgen wir uns im supermarkt,
der am sonntag um 17 uhr auf hat, ein richtiges isländisches lammfilet.
en guete bis morn.
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