29.september
 
gestern gab es schon in den späten abendstunden immer mehr wind. und so ist die nacht dem entsprechend stürmisch. zusammen mit dem regen, der mittlerweile in der horizontalen kommt, wird es zunehmend ungemütlich. so sind wir froh ein gutes dach über dem kopf zu haben. trotz etwa 20m/sec bis 22 m/sec windstärke sind wir gut eingeschlafen, plötzlich gibt es einen lauten knall, und der wind blies durch unser zimmer mit lautem geheule. ich wollte draussen nachsehen was los ist, und machte die türe auf, die es mir beinahe aus der hand riss. nur mit ganzer kraft gelang es mir diese wieder zu schliessen während orli das fenster schloss. der wind vermochte im hintern teil des hauses eine türe auf zu drücken und dadurch glich der koridor des hauses einem windkanal. peter sauber hätte seine helle freude daran gehabt :-)
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gegen morgen lässt der sturm nach und der himmel klart auf. so beschliessen wir nochmals zum gestrigen "traumstrand" zu fahren. wir werden nicht enttäscht. obschon die berge einen wolkendeckel haben und die luft ziemlich feucht ist. wir vegessen ganz, dass wir noch 300km zu fahren haben und verweilen mehr als eine stunde. das meer, das ziemlich aufgewühlt ist und seine schaumkronen in der morgensonne zeigt, fasziniert uns. der wind tut sein bestes dazu.

 
endlich geht es los in richtung jökulsarlon der wohl bekanntesten gletscherlagune. unterwegs regnet es in strömen und der wind ist der stete begleiter.
hier haben wir glück, das wetter meint es für einige zeit gut mit uns. zwar sieht man nicht bis zum gletscher, der diese schönen eisberge in die lagune kalben lässt. doch vom meer her gibt es softes sonnenlicht. die zeit vegeht im nu und nach gut zwei stunden staunen und fötele merken wir gar nicht so richttig, dass es wieder zu regenen beginnt. einige robben haben sich in die lagune gewagt und finden bald unsere aufmerksamkeit.
unerdessen ist es drei uhr geworden und wir haben noch gute 170km vor uns. das wetter begleitet uns wieder in der gewohnt isländischen art. unterwegs gibt es noch ganz kurze fotostops und um etwas essbares aus dem kofferraum zu holen, und schon bald kommen wir in vik an. nur der wind der ist wieder vor uns da und nimmt uns stürmisch in empfang.
das übliche check-in und zimmer beziehen, kochen und bilder ablegen folgt. heute sind es ganze 984. viel spass an der kleinen auswahl unserer wohl längsten etappe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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